Lebt im Stühlinger
Welches Themenfeld oder welche konkreten Forderungen sind dir bei Urbanes Freiburg wichtig?
Ich bin begeistert von unserem Wahlprogramm. Dort werden viele wichtige Themen angesprochen.
In meiner feministischen Arbeit war mir schon immer Gleichstellung und der Schutz vor sexualisierter Gewalt ein großes Anliegen. Durch mein Praktikum bei der Frauenbauftragten der Stadt Freiburg im vergangenen Jahr ist mir die Brisanz dieses Themas noch deutlicher geworden. Im Jahr 2017 wurden der Polizei Freiburg 448 Fälle von häuslicher Gewalt bekannt. Oft sind Opfer (großteils Frauen) gezwungen (mit oder ohne Kinder) die eigene Wohnung zu verlassen und Zuflucht in Freiburgs Frauen- und Kinderschutzhaus zu suchen. Dieses ist aber stetig überbeleg. Aus diesem Grund muss das Frauen- und Kinderschutzhaus eine höhere finanzielle Zuwendung von der Stadt bekommen, damit sich der Verein räumlich und personell vergrößern kann.
Ein weiteres Thema, das wir unbedingt angehen müssen, ist die Sicherheit im Nachtleben. Auch hier sind Frauen häufig von sexualisierter Gewalt betroffen. Eine wichtige Maßnahme, dies zu verhindern ist die Schaffung von Awarenessstrukturen in Clubs und Bars. Unabhängig von Theken- und Sicherheitspersonal muss es feste, geschulte Teams geben, an die sich Betroffene jederzeit schnell wenden können. Städtische Awarenessteams können ehrenamtliche Teams schulen und den Clubs/Bars/Veranstalter*innen beratend zur Seite stehen. Darüber hinaus sehe ich die Notwendigkeit für eine Aufklärungskampage über sexualisierte Gewalt und Awareness, um ein Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen und die Bedeutung der Arbeit von Awarenessteams zu vermitteln.
Als Teil des Sicherheitskonzeptes für Frauen im Nachtleben und öffentlichen Raum, unterstütze ich ebenfalls das Frauennachttaxi.
Darüber hinaus ist mir der Kurswechsel im Freiburger Sicherheitskonzept sehr wichtig. Prävention statt Repression. Es müssen mehr Gelder in Präventionsprojekte gesteckt werden, statt die Stadt mit Kameras zu überwachen.
Die Stärkung des Migrant*innenbeirates ist ein weiteres wichtiges Ziel, um allen Freiburger Bürger*innen eine Stimme zu geben.
Ich wünsche mir, dass Freiburg eine bunte, urbane, tolerante, nachhaltige und solidarische Stadt ist.
Ein Ort, ein Platz oder eine Ecke, die Freiburg für mich ausmachen:
Auf jeden Fall die Dreisam. Sie ist etwas Besonderes mit ihren „Stromschnellen“. Ich sitze gerne abends mit Freunden am Ufer oder gehe bei heißem Wetter in den tiefen Becken bei der Ganter Brauerei baden.
Außerdem ist die blaue Brücke ein zentraler Punkt für mich in der Stadt. Da ich im Stühlinger wohne überquere ich sie fast jeden Tag und sie ist ein schöner Platz, um in der Sonne zu sitzen.
Der Tanzbrunnen macht Freiburg für mich auch aus. Er ist in den letzten Jahren zu einem selbstorganisierten Kulturort geworden, den es zu erhalten gilt.
Warum Urban?
Urbanität verbinde ich mit dem Zusammenkommen unterschiedlichster Einflüsse, die ein
abwechslungsreiches Stadtleben kreieren. Aber Urbanität steht für mich auch für die kreative und konstruktive Lösung der aufkommenden Konflikte, durch das Zusammenleben auf engem Raum und die unterschiedlichen Bedürfnisse, die nebeneinander existieren. Eine urbane Stadt erlaubt innovative Entwicklungen und diese braucht unsere wachsende Stadt.
Was studierst du, wieso?
Ich studiere Soziologie, weil ich mich generell für gesellschaftliche Zusammenhänge, Machtverhältnisse und soziale Ungleichheit interessiere. Allerdings möchte ich nach dem Studium eher praktisch arbeiten und Menschen unterstützen, die es auf Grund verschiedener Umstände nicht so leicht im Leben haben, und die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Aus diesem Grund strebe ich eine Weiterbildung zur Systemischen Beraterin an.
Welches Themenfeld oder welche konkreten Forderungen sind dir bei Urbanes Freiburg wichtig?
Ich bin begeistert von unserem Wahlprogramm. Dort werden viele wichtige Themen angesprochen.
In meiner feministischen Arbeit war mir schon immer Gleichstellung und der Schutz vor sexualisierter Gewalt ein großes Anliegen. Durch mein Praktikum bei der Frauenbauftragten der Stadt Freiburg im vergangenen Jahr ist mir die Brisanz dieses Themas noch deutlicher geworden. Im Jahr 2017 wurden der Polizei Freiburg 448 Fälle von häuslicher Gewalt bekannt. Oft sind Opfer (großteils Frauen) gezwungen (mit oder ohne Kinder) die eigene Wohnung zu verlassen und Zuflucht in Freiburgs Frauen- und Kinderschutzhaus zu suchen. Dieses ist aber stetig überbeleg. Aus diesem Grund muss das Frauen- und Kinderschutzhaus eine höhere finanzielle Zuwendung von der Stadt bekommen, damit sich der Verein räumlich und personell vergrößern kann.
Ein weiteres Thema, das wir unbedingt angehen müssen, ist die Sicherheit im Nachtleben. Auch hier sind Frauen häufig von sexualisierter Gewalt betroffen. Eine wichtige Maßnahme, dies zu verhindern ist die Schaffung von Awarenessstrukturen in Clubs und Bars. Unabhängig von Theken- und Sicherheitspersonal muss es feste, geschulte Teams geben, an die sich Betroffene jederzeit schnell wenden können. Städtische Awarenessteams können ehrenamtliche Teams schulen und den Clubs/Bars/Veranstalter*innen beratend zur Seite stehen. Darüber hinaus sehe ich die Notwendigkeit für eine Aufklärungskampage über sexualisierte Gewalt und Awareness, um ein Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen und die Bedeutung der Arbeit von Awarenessteams zu vermitteln.
Als Teil des Sicherheitskonzeptes für Frauen im Nachtleben und öffentlichen Raum, unterstütze ich ebenfalls das Frauennachttaxi.
Darüber hinaus ist mir der Kurswechsel im Freiburger Sicherheitskonzept sehr wichtig. Prävention statt Repression. Es müssen mehr Gelder in Präventionsprojekte gesteckt werden, statt die Stadt mit Kameras zu überwachen.
Die Stärkung des Migrant*innenbeirates ist ein weiteres wichtiges Ziel, um allen Freiburger Bürger*innen eine Stimme zu geben.
Ich wünsche mir, dass Freiburg eine bunte, urbane, tolerante, nachhaltige und solidarische Stadt ist.
Ein Ort, ein Platz oder eine Ecke, die Freiburg für mich ausmachen:
Auf jeden Fall die Dreisam. Sie ist etwas Besonderes mit ihren „Stromschnellen“. Ich sitze gerne abends mit Freunden am Ufer oder gehe bei heißem Wetter in den tiefen Becken bei der Ganter Brauerei baden.
Außerdem ist die blaue Brücke ein zentraler Punkt für mich in der Stadt. Da ich im Stühlinger wohne überquere ich sie fast jeden Tag und sie ist ein schöner Platz, um in der Sonne zu sitzen.
Der Tanzbrunnen macht Freiburg für mich auch aus. Er ist in den letzten Jahren zu einem selbstorganisierten Kulturort geworden, den es zu erhalten gilt.
Warum Urban?
Urbanität verbinde ich mit dem Zusammenkommen unterschiedlichster Einflüsse, die ein
abwechslungsreiches Stadtleben kreieren. Aber Urbanität steht für mich auch für die kreative und konstruktive Lösung der aufkommenden Konflikte, durch das Zusammenleben auf engem Raum und die unterschiedlichen Bedürfnisse, die nebeneinander existieren. Eine urbane Stadt erlaubt innovative Entwicklungen und diese braucht unsere wachsende Stadt.
Was studierst du, wieso?
Ich studiere Soziologie, weil ich mich generell für gesellschaftliche Zusammenhänge, Machtverhältnisse und soziale Ungleichheit interessiere. Allerdings möchte ich nach dem Studium eher praktisch arbeiten und Menschen unterstützen, die es auf Grund verschiedener Umstände nicht so leicht im Leben haben, und die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Aus diesem Grund strebe ich eine Weiterbildung zur Systemischen Beraterin an.