Lebt im Stühlinger
Welches Themenfeld oder welche konkreten Forderungen sind dir bei Urbanes Freiburg wichtig?
Kultur:
Durch meine Mitarbeit im Slow Club e.V. beschäftige ich mich viel mit (sub)kulturellen Themen und Belangen. Die Freiburger Musikszene benötigt dringend Proberäume, aber auch allgemeine Räume und Veranstaltungsorte, an denen sie wirken und sich verwirklichen kann. Auch geht es da ganz klar um die Nachwuchsförderung und um Vernetzungsmöglichkeiten.
Kleinkunst und Subkultur müssen erhalten und weiter gefördert werden. Dadurch bleibt Freiburg attraktiv und vielfältig.
Ökologie/Nachhaltigkeit/Wohnungsbau/Soziales:
Freiburg hat sich mit seiner Umweltpolitik und einem politischen und bürgerschaftlichen Bekenntnis zu erneuerbaren Energien als Green City weltweit einen Namen gemacht. Dies muss ganz klar noch weiter ausgebaut werden.
Es bedarf an Konzepten zu konsequenter Müllvermeidung und den Ausbau von erneuerbaren Energien ebenso wie die Planung von ausreichend sozialverträglichem Wohnungsbau und Ideen für alternative Wohn- und Lebensformen.
Besondere Berücksichtigung von Genossenschaften und dem Mietshäusersyndikat bei der Vergabe von Bauaufträgen halte ich für wichtig.
Toleranz und Diversität:
Ich unterstütze den Aufbau eines Queeren Zentrums in Freiburg und die Selbstorganisation der LSBTTIQ-Community.
Wie sieht ein kultureller Abend für dich aus?
Abendessen im Islamischen Zentrum, Sundowner auf der blauen Brücke, eine Ausstellung im Kulturaggregat besuchen, den Tangotänzern*innen im Mensa-Brunnen zuschauen, Besuch des Theaters der Immoralisten, Bier trinken in der Beat Bar Butzemann oder der BAR, Live-Konzert und tanzen im Slow Club.
Ein Ort, ein Platz oder eine Ecke, die Freiburg für mich ausmachen:
Ich bin in Freiburg geboren, im Stühlinger aufgewachsen und wohne mit kurzer Unterbrechung immer noch dort. Für mich ist dieser Stadtteil der Inbegriff urbanen Stadtlebens. Der Stühlinger ist bunt, multikulturell, familienfreundlich und lebhaft.
Die Nähe zum Bahnhof und zur Innenstadt ist für mich optimal. Man ist aber auch schnell an der Dreisam und anderen Naherholungsorten. Ich liebe den Bauernmarkt, den Stühlinger Park und die vielen Cafés, Kneipen und Einkaufsmöglichkeit im Viertel. Und nicht zuletzt die Bewohner*innen, die ich z.T. schon seit meiner Kindheit kenne.
Der Stühlinger vereint bis dato mehrere Generationen, Bevölkerungsgruppen und Kulturen, jedoch sehe ich der beginnenden Gentrifizierung mit großer Sorge entgegen. Für mich ist der Stühlinger ein Stück Heimat.
Warum Urban?
Das Label ‚provinziell‘ passt ja schon lange nicht mehr zu Freiburg.
Die Stadt wächst, ist fortschrittlich und attraktiv, viele Menschen wollen hier studieren, arbeiten und leben.
Diesem Drang muss städtepolitisch nachgegangen werden. Es bedarf einer offenen und partizipativen Gestaltung und Planung, um die alltägliche Lebensweise der Stadtbewohner*innen zukunftsfest, sicher und lebenswert zu machen. Urbanität bedeutet für mich Vielfalt, Toleranz, soziale Chancengleichheit, Möglichkeiten und Raum, um fremde kulturelle Identitäten sich stabilisieren lassen zu können, Präsenz von Geschichte und Versöhnung mit der Natur.
Was arbeitest du, wieso?
Ich arbeite als Store Managerin bei der Zündstoff GbR hier in Freiburg. Wir bei Zündstoff vertreiben online und in unserem Ladengeschäft im Sedanquartier aus Überzeugung Kleidung und Accessoires, die unter fairen Bedingungen hergestellt wurden und zudem unseren hohen ökologischen Ansprüchen gerecht werden. Nachhaltigkeit ist uns bei Zündstoff sehr wichtig, ebenso ein fairer und respektvoller Umgang innerhalb unseres Teams und mit Geschäftspartnern. Unsere Arbeit ist ein Gegenentwurf zu Niedriglöhnen, fehlendem Arbeitnehmer*innenschutz, billiger Wegwerfmode und der Abwesenheit von Umwelt- sowie Nachhaltigkeitsstandards.
Zudem bin ich ehrenamtlich als 2. Vorsitzende im Slow Club e.v., dem Verein für notwendige kulturelle Maßnahmen, engagiert.
Welches Themenfeld oder welche konkreten Forderungen sind dir bei Urbanes Freiburg wichtig?
Kultur:
Durch meine Mitarbeit im Slow Club e.V. beschäftige ich mich viel mit (sub)kulturellen Themen und Belangen. Die Freiburger Musikszene benötigt dringend Proberäume, aber auch allgemeine Räume und Veranstaltungsorte, an denen sie wirken und sich verwirklichen kann. Auch geht es da ganz klar um die Nachwuchsförderung und um Vernetzungsmöglichkeiten.
Kleinkunst und Subkultur müssen erhalten und weiter gefördert werden. Dadurch bleibt Freiburg attraktiv und vielfältig.
Ökologie/Nachhaltigkeit/Wohnungsbau/Soziales:
Freiburg hat sich mit seiner Umweltpolitik und einem politischen und bürgerschaftlichen Bekenntnis zu erneuerbaren Energien als Green City weltweit einen Namen gemacht. Dies muss ganz klar noch weiter ausgebaut werden.
Es bedarf an Konzepten zu konsequenter Müllvermeidung und den Ausbau von erneuerbaren Energien ebenso wie die Planung von ausreichend sozialverträglichem Wohnungsbau und Ideen für alternative Wohn- und Lebensformen.
Besondere Berücksichtigung von Genossenschaften und dem Mietshäusersyndikat bei der Vergabe von Bauaufträgen halte ich für wichtig.
Toleranz und Diversität:
Ich unterstütze den Aufbau eines Queeren Zentrums in Freiburg und die Selbstorganisation der LSBTTIQ-Community.
Wie sieht ein kultureller Abend für dich aus?
Abendessen im Islamischen Zentrum, Sundowner auf der blauen Brücke, eine Ausstellung im Kulturaggregat besuchen, den Tangotänzern*innen im Mensa-Brunnen zuschauen, Besuch des Theaters der Immoralisten, Bier trinken in der Beat Bar Butzemann oder der BAR, Live-Konzert und tanzen im Slow Club.
Ein Ort, ein Platz oder eine Ecke, die Freiburg für mich ausmachen:
Ich bin in Freiburg geboren, im Stühlinger aufgewachsen und wohne mit kurzer Unterbrechung immer noch dort. Für mich ist dieser Stadtteil der Inbegriff urbanen Stadtlebens. Der Stühlinger ist bunt, multikulturell, familienfreundlich und lebhaft.
Die Nähe zum Bahnhof und zur Innenstadt ist für mich optimal. Man ist aber auch schnell an der Dreisam und anderen Naherholungsorten. Ich liebe den Bauernmarkt, den Stühlinger Park und die vielen Cafés, Kneipen und Einkaufsmöglichkeit im Viertel. Und nicht zuletzt die Bewohner*innen, die ich z.T. schon seit meiner Kindheit kenne.
Der Stühlinger vereint bis dato mehrere Generationen, Bevölkerungsgruppen und Kulturen, jedoch sehe ich der beginnenden Gentrifizierung mit großer Sorge entgegen. Für mich ist der Stühlinger ein Stück Heimat.
Warum Urban?
Das Label ‚provinziell‘ passt ja schon lange nicht mehr zu Freiburg.
Die Stadt wächst, ist fortschrittlich und attraktiv, viele Menschen wollen hier studieren, arbeiten und leben.
Diesem Drang muss städtepolitisch nachgegangen werden. Es bedarf einer offenen und partizipativen Gestaltung und Planung, um die alltägliche Lebensweise der Stadtbewohner*innen zukunftsfest, sicher und lebenswert zu machen. Urbanität bedeutet für mich Vielfalt, Toleranz, soziale Chancengleichheit, Möglichkeiten und Raum, um fremde kulturelle Identitäten sich stabilisieren lassen zu können, Präsenz von Geschichte und Versöhnung mit der Natur.
Was arbeitest du, wieso?
Ich arbeite als Store Managerin bei der Zündstoff GbR hier in Freiburg. Wir bei Zündstoff vertreiben online und in unserem Ladengeschäft im Sedanquartier aus Überzeugung Kleidung und Accessoires, die unter fairen Bedingungen hergestellt wurden und zudem unseren hohen ökologischen Ansprüchen gerecht werden. Nachhaltigkeit ist uns bei Zündstoff sehr wichtig, ebenso ein fairer und respektvoller Umgang innerhalb unseres Teams und mit Geschäftspartnern. Unsere Arbeit ist ein Gegenentwurf zu Niedriglöhnen, fehlendem Arbeitnehmer*innenschutz, billiger Wegwerfmode und der Abwesenheit von Umwelt- sowie Nachhaltigkeitsstandards.
Zudem bin ich ehrenamtlich als 2. Vorsitzende im Slow Club e.v., dem Verein für notwendige kulturelle Maßnahmen, engagiert.