Arbeitet als Bewährungs-und Gerichtshelferin
Welches Themenfeld oder welche konkreten Forderungen sind dir bei Urbanes Freiburg wichtig?
In meinem Berufsfeld bin ich immer wieder mit der Frage nach der Sicherheit in Freiburg konfrontiert. Mit Bedauern musste ich feststellen, dass die Stadt Freiburg auf die medienträchtigen Vorfälle mit der Erhöhung der Polizeipräsenz reagiert hat. Damit wird ein repressiver Ansatz weiterhin in den Fokus gerückt und dabei außer Acht gelassen, dass es weitaus effektiver ist, frühzeitig, das meint in der Prävention, anzusetzen. Als Kriminologin bin ich insbesondere an dem Sicherheitskonzept interessiert und stehe hinter den Forderungen von Urbanes Freiburg. Das subjektive Sicherheitsgefühl muss gestärkt und Gefahrensituationen durch Präventions- und Aufklärungsarbeit sowie unterstützende Angebote minimiert werden. Die Ausarbeitung weiterer Awarenesskonzepte und das Investieren in weitere Projekte von freien Trägern ist hierbei, meiner Meinung nach, elementar.
Wie sieht ein kultureller Abend für dich aus?
Die Mischung macht’s! Kultur ist bunt und vielfältig und genau das sollte weiterhin erhalten bleiben. Ein gelungener kultureller Abend bedeutet für mich, dass ich mich Treiben lassen kann und mich daran freue, unterschiedliche Eindrücke gewonnen zu haben: eine Kunstausstellung, ein Konzert und dann lande ich noch auf einer Outdoor-Party, mit der ich gar nicht gerechnet habe. Auf dieser bunten Reise habe ich viele verschiedene Menschen getroffen, die mir zeigen, dass Individualität und gesellschaftliches Leben miteinander zusammenhängen.
Ein Ort, ein Platz oder eine Ecke, die Freiburg für mich ausmachen:
Klingt lahm und langweilig, aber ich habe mittlerweile den Platz der Alten Synagoge sehr lieb gewonnen. In der Mittagspause oder nach Feierabend setze ich mich gerne eine halbe Stunde dorthin und beobachte das Treiben. :)
Was arbeitest du und wieso?
Ich habe Soziale Arbeit (B.A.) und Internationale Kriminologie (M.A.) studiert, weil mich die Frage der Devianz, sei es gesellschaftlich oder individuell, interessiert hat. Straffälligkeit und Kriminalität stellen für mich soziale Konstrukte dar. Das Strafgesetzbuch, in welchem Normen und Regeln aufgenommen sind, soll es uns ermöglichen, in einer Gemeinschaft zusammen zu leben. Menschen werden aus meiner Sicht straffällig, weil sie ihre Probleme nicht auf einem legalen Weg lösen können. Als Bewährungs-und Gerichtshelferin möchte ich ihnen Strategien aufzeigen und sie so in ihrer Lebenssituation unterstützen. Spannend finde ich dabei immer wieder, unterschiedliche Lebensentwürfe kennenzulernen.
Welches Themenfeld oder welche konkreten Forderungen sind dir bei Urbanes Freiburg wichtig?
In meinem Berufsfeld bin ich immer wieder mit der Frage nach der Sicherheit in Freiburg konfrontiert. Mit Bedauern musste ich feststellen, dass die Stadt Freiburg auf die medienträchtigen Vorfälle mit der Erhöhung der Polizeipräsenz reagiert hat. Damit wird ein repressiver Ansatz weiterhin in den Fokus gerückt und dabei außer Acht gelassen, dass es weitaus effektiver ist, frühzeitig, das meint in der Prävention, anzusetzen. Als Kriminologin bin ich insbesondere an dem Sicherheitskonzept interessiert und stehe hinter den Forderungen von Urbanes Freiburg. Das subjektive Sicherheitsgefühl muss gestärkt und Gefahrensituationen durch Präventions- und Aufklärungsarbeit sowie unterstützende Angebote minimiert werden. Die Ausarbeitung weiterer Awarenesskonzepte und das Investieren in weitere Projekte von freien Trägern ist hierbei, meiner Meinung nach, elementar.
Wie sieht ein kultureller Abend für dich aus?
Die Mischung macht’s! Kultur ist bunt und vielfältig und genau das sollte weiterhin erhalten bleiben. Ein gelungener kultureller Abend bedeutet für mich, dass ich mich Treiben lassen kann und mich daran freue, unterschiedliche Eindrücke gewonnen zu haben: eine Kunstausstellung, ein Konzert und dann lande ich noch auf einer Outdoor-Party, mit der ich gar nicht gerechnet habe. Auf dieser bunten Reise habe ich viele verschiedene Menschen getroffen, die mir zeigen, dass Individualität und gesellschaftliches Leben miteinander zusammenhängen.
Ein Ort, ein Platz oder eine Ecke, die Freiburg für mich ausmachen:
Klingt lahm und langweilig, aber ich habe mittlerweile den Platz der Alten Synagoge sehr lieb gewonnen. In der Mittagspause oder nach Feierabend setze ich mich gerne eine halbe Stunde dorthin und beobachte das Treiben. :)
Was arbeitest du und wieso?
Ich habe Soziale Arbeit (B.A.) und Internationale Kriminologie (M.A.) studiert, weil mich die Frage der Devianz, sei es gesellschaftlich oder individuell, interessiert hat. Straffälligkeit und Kriminalität stellen für mich soziale Konstrukte dar. Das Strafgesetzbuch, in welchem Normen und Regeln aufgenommen sind, soll es uns ermöglichen, in einer Gemeinschaft zusammen zu leben. Menschen werden aus meiner Sicht straffällig, weil sie ihre Probleme nicht auf einem legalen Weg lösen können. Als Bewährungs-und Gerichtshelferin möchte ich ihnen Strategien aufzeigen und sie so in ihrer Lebenssituation unterstützen. Spannend finde ich dabei immer wieder, unterschiedliche Lebensentwürfe kennenzulernen.