Wir wollen eine Stadt mit starken Stadtteilzentren und Stadtteilen, die durch kontinuierliches Wachstum der Stadt immer mehr an Bedeutung gewinnen und gleichzeitig die Innenstadt entlasten können. Der Aufbau von Viertelstrukturen soll in Freiburg bei zukünftigen Planungen stärker berücksichtigt werden. Zu einer urbanen Stadtteilkultur gehören für uns Zentren mit ausreichenden Einkaufsmöglichkeiten, Kulturorten wie Bars, Clubs, öffentlich nutzbaren Flächen und Bildungseinrichtungen.
Innerhalb der Stadtverwaltung werden wir uns dafür einsetzen, eine Baukultur zu etablieren, die einer urbanen und nachhaltigen Stadt gerecht wird: Dies umfasst ein selbstverständliches Mitdenken und Planen von ausreichend sozialem Wohnungsbau und eine Neuausrichtung des kommunalen Flächenmanagements. Nur, wenn bezahlbarer Wohnraum in ausreichender Menge auf stadteigenem Grund errichtet wird, ist eine dauerhafte und langfristige Sicherung von sozialverträglichem Wohnungsbau möglich. Hierzu gehört auch Kreativität bei der Auswahl von Bauflächen. Diese darf nicht von einer „not in my backyard“-Mentalität eingeschränkt werden. Potenziale müssen ergebnisoffen geprüft werden. Bei der Vergabe von Aufträgen sollen Genossenschaften und z. B. das Mietshäusersyndikat besondere Berücksichtigung finden.