Wir begreifen Nachhaltigkeit ökologisch, ökonomisch und sozial: Ein schonender Umgang mit Ressourcen, die Beteiligung aller Bürger*innen für tragfähige und langfristige Lösungen, eine soziale Stadt, die auf ein Miteinander setzt und dabei die Freiheitsrechte Einzelner respektiert – das ist für uns eine urbane Stadt.
Nachhaltigkeit bedeutet Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten – z. B. durch kommunale Förderkonzepte in den Bereichen Kultur, Bildung und Soziales, die Nutzung EU-, bundes-, und landesweiter Förderprogramme für Digitalisierungsprozesse und die Weiterentwicklung der Freiburger Wirtschaft sowie die Etablierung von Konzepten wie vernetzter Mobilität im städtischen Raum.
Nachhaltige Strategien erfordern immer eine langfristige Planung. Beim Bauen bedeutet dies z. B. sozialen Wohnungsbau auf kommunalen Grundstücken zu realisieren, um für künftige Generationen bezahlbaren Wohnraum zu garantieren und gleichermaßen Bildung und Wirtschaft zu stärken, um als Stadt auch finanziell handlungsfähig zu bleiben.
Nachhaltigkeitsziele energischer verfolgen
Freiburg muss sich nachhaltig entwickeln. Um dies sicherzustellen, hat sich die Stadt mit den Freiburger Nachhaltigkeitszielen bis 2030 ehrgeizige Ziele gesetzt. In vielen der Handlungsfelder – von Klima & Energie, über soziale Gerechtigkeit und Stadtentwicklung bis zur Kultur – sehen wir in den nächsten Jahren noch hohen Handlungsbedarf.
Mit unserer Politik möchten wir die Transformation zu einer nachhaltigen Stadt Freiburg aktiv gestalten und zu einer schnellen Erreichung der Nachhaltigkeitsziele beitragen.
Urbanes Freiburg steht für nachhaltige städtische Entwicklung und eine Offenheit für innovative Ideen. Die Schritte, um die Nachhaltigkeitsziele bis 2030 zu erreichen, müssen konsequent umgesetzt werden.
Freiburg klimaneutral machen
Aktuell ist der Anteil erneuerbarer Energien in Freiburg noch deutlich zu gering. Wir machen uns für einen konsequenten Ausbau und eine Verbesserung der Energieeffizienz stark – damit Freiburg spätestens 2050 klimaneutral ist.
Mobilitätswende einleiten
Wir möchten uns auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Mobilität machen. Dabei stehen wir unter andrem für die Stärkung des ÖPNV und den Bau von Radschnellwegen. Alle Infos zu unserer Idee von Mobilität in Freiburg findet ihr hier.
Stadtgestaltung und Baukultur nachhaltig denken
Wir stehen für einen nachhaltigen Wohnungsbau. Dabei müssen ökologische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden und dürfen sich nicht ausschließen. Konkret heißt das, dass hohe ökologische Standards keine hohen Mieten zur Folge haben dürfen. Gleichwohl müssen Möglichkeiten wie eine energieeffiziente Bauweise, Fassaden- und Hausdachbegrünung sowie Grünflächen und Urban Gardening Berücksichtigung finden. Nachhaltig ist es auch, den Autoverkehr zu reduzieren – durch eine Verringerung der vorgeschriebenen Stellplätze pro Wohnung kann mehr Wohnraum geschaffen werden.
Mehr Infos, wie wir Baukultur in Freiburg gestalten möchten, gibt es hier.
Nachhaltigkeitsprojekte fördern
Viele Freiburger Bürger*Innen möchten selbst nachhaltig leben und einen Beitrag zur Nachhaltigkeitstransformation leisten. Projekte zur Verringerung des Abfallaufkommens, wie z.B. der Freiburg Cup oder Repair Cafés und Upcycling-Werkstätten, stehen exemplarisch für die Vielzahl von Möglichkeiten. Wir möchten diese Projekte fördern und weiterentwickeln und sehen in der Stadt einen wichtigen Akteur in der Vernetzung und zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades bereits bestehender Angebote und Möglichkeiten.
Kreislaufwirtschaft fördern
Wir unterstützen Maßnahmen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) und von Freiburg als Circular City.
Darüber hinaus möchten wir Freiburg zum Green Valley entwickeln und Freiburg für grüne innovative Unternehmen attraktiv machen. Mehr dazu unter Wirtschaft.
Jedes einzelne Themenfeld ist ein Zahnrad des großen Ganzen – der urbanen Stadt Freiburg.
