EU-, bundes- und landesweite Förderprogramme ermöglichen es der Wirtschaft von Digitalisierung zu profitieren. Freiburger Unternehmen, Vereine und Initiativen sollen durch die Stadt bei Anträgen für Förderungen unterstützt werden.

Digitalisierungsprozesse ermöglichen neue Zugänge zu Informationen als Grundlage von Beteiligung. Wir stehen für den Auf- und kontinuierlichen Ausbau einer zugänglichen Informationsplattform, die die Kommunikation zwischen Bürger*innen und Stadt(verwaltung) erleichtern und beschleunigen wird.

Das Thema Sicherheit muss einer differenzierteren Betrachtung nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft unterzogen werden. Es bedarf einer klaren Unterscheidung zwischen subjektivem Sicherheitsgefühl und tatsächlicher Lage.

Kleine Maßnahme, große Wirkung: bessere Ausleuchtung von Straßen und Plätzen erhöht das subjektive Sicherheitsgefühl für alle Altersgruppen und macht Situationen übersichtlicher.

In unserer Universitätsstadt dürfen wir Auszubildende nicht aus dem Blick verlieren – besonders Nachwuchskräfte im Handwerk werden dringend gesucht. Auszubildende müssen sich ihre Ausbildung in Freiburg leisten können.

Von diesem Ausbau profitiert die gesamte Stadtgesellschaft. Die Universität bereichert unsere Stadt auf vielen Ebenen, deshalb soll dieses Vorhaben kommunalpolitisch unterstützt werden.

Eine aktive und ernsthafte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ermöglicht einen konstruktiven Umgang mit der Zukunft. Wir dürfen nicht vergessen. Wir müssen uns erinnern.

Die Weiterentwicklung der Musikstadt Freiburg ist eine Bereicherung für die lokale Musik- und Clubszene: Ein Musiker*innenhaus mit Proberäumen, Tonstudio und Veranstaltungssaal ermöglicht Nachwuchsförderung, Vernetzung und Professionalisierungsarbeit.

Für Jugendliche darf Politik – vor allem Kommunalpolitik – keine Politik „von oben“ sein. Deshalb brauchen jugendliche Freiburger*innen angemessene und innovative Möglichkeiten für politische Mitbestimmung.

Jugendliche sollen sich zu einer eigenständigen Persönlichkeit in unserer Gesellschaft entwickeln – Formen der Selbstorganisation bieten hierfür den idealen Ort zum Wachsen.

Die Selbstorganisation der LSBTTIQ-Community muss kommunal gestärkt werden – wir stehen für den Aufbau eines queeren Zentrums in Freiburg.

Um Teilhabechancen zu erhöhen, bedarf es einer Analyse der konkreten Bedingungen von Ungleichheit. Nur dann können wirksame kommunale Strategien entwickelt werden, um diese abzubauen und ihr entgegenzuwirken.

Unsere Stadt muss den kommunalen Handlungsspielraum nutzen, um allen Freiburger*innen – unabhängig von ihrer Herkunft oder ihres rechtlichen Status – diese Teilhabechancen im Sinne einer solidarischen Stadt zu ermöglichen.

Bis ein kommunales Wahlrecht für nicht EU-Bürger*innen erreicht worden ist, müssen wir Migrant*innen eine besondere kommunalpolitische Lobby zur Verfügung stellen, um eine Interessenvertretung gewährleisten zu können.

Freiburg muss die Chance, ein Green Valley zu werden, nutzen und damit eine eigene Wirtschaftsmarke etablieren.

Wirtschaft braucht Flächen. Deshalb darf beim Bauen nicht nur Wohnraum berücksichtigt werden. Auch Gewerbeflächen müssen attraktiv und bezahlbar sein.

Stadtentwicklung und Ökologie schließen sich nicht aus. Hier sind innovative Konzepte – von Fassadenbegrünung bis Upcycling – gefragt, die kommunalpolitisch gefordert und unterstützt werden müssen.

Ökologische Kriterien dürfen sich nicht nachteilig auf soziale Teilhabe auswirken. Ökologische Standards beim Bauen müssen in Einklang mit den unterschiedlichen finanziellen Ressourcen Freiburger Bürger*innen gebracht werden.